Die Story ist zu vernachlässigen. Im eingemauerten Vorstadtslum „Bezirk 13“, in dem nur Gangster und Arbeitslose leben, wird im Jahr 2010 eine Bombe von den örtlichen Gangstern unter Führung des Obermotzes Lahar geklaut und droht, zu explodieren. Daher wird Top-Cop Damien reingeschickt und muss sie binnen 23 Stunden entschärfen. Was ihm noch mehr stinkt, ist sein unfreiwilliger Partner Leito, der auch noch eine Rechnung mit Lahar offen hat.
Neben den schon genannten akrobatischen Einlagen bietet Ghetto Gangz auch noch eine recht kompromisslose Darstellung von Gewalt. Blutige Shootouts und brechende Knochen gehören genauso zum Standardrepertoire wie eine stylische Kameraarbeit und ein rasanter Schnitt. Die Gangster wie „K2“ oder Lahar haben allesamt immer mal wieder einen coolen Spruch auf den Lippen und machen den Film so zu einem sehr kurzweiligen Vergnügen. Natürlich ist die Rahmenhandlung Käse, aber sie bietet genug Raum für ordentlich Haudrauf-Elemente. Ghetto Gangz ist auch all jenen zu empfehlen, die auf getragene Frauenunterwäsche stehen und die was gegen soziale Brennpunkte haben.
Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de
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