Samstag, 24. November 2007

DVD: Hatchet

Verdammt, wie oft wird eigentlich noch versucht, die schlimme Kindheit des Blogchefs angemessen zu verfilmen?! Halloween [2007] hat’s nicht geschafft, doch ich werde nicht müde, immer wieder neue Splatterstreifen zu sichten und hier zu besprechen. Hatchet ist auch so ein Fall. Entgegengefiebert habe ich ihm, dauernd war er ausgeliehen, doch dann endlich habe ich ihn ergattert. Ich hätte es bleiben lassen sollen…

Victor Crowley kam als wahre Missgeburt zur Welt. Einsam fristete er sein Dasein mit seinem treu sorgenden Vater, bis eines Tages ein paar Kinder Chinaböller in die Butze schmissen und das Ding in Flammen stand. Dass der Vater beim Versuch, die Tür mit der Axt einzuschlagen, den Kopf seines Sprösslings spaltet und dieser das Zeitliche segnet, ist da nur Nebensache, denn Jahre später geht der Mythos um, dass er immer noch in den Wäldern sein Unwesen treibt. Das bekommt ein Touristentrupp hautnah zu spüren, als der Tourdampfer havariert und sie sich durch den Wald kämpfen müssen.

Ja, es splattert schon ganz nett, die KJ-Freigabe geht völlig in Ordnung, doch was man ansonsten geboten kriegt, ist ein schlechter Scherz. Klischees, affige Humorversuche, keine Spannung, der Killer sieht aus wie aus Pappmaschee geformt und das Motiv für seinen Mördertrip wird nie klar. Alter Schwede, was ein Driss. Doch eines muss man dem Film lassen, so bescheuert schlecht, wie der Killer hier aussieht, war dennoch kein anderer von der Optik her meinem Boss so ähnlich. Und es gibt Titten!


Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de

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