Samstag, 29. Dezember 2007

Kino: Aliens vs. Predator 2

Die Erwartungen an Aliens vs. Predator 2 waren hoch. Fans beider Lager wollen die serientypischen Lieblingscharakteristika wieder erkennen und darüber hinaus noch etwas Eigenständiges, Originelles geliefert bekommen. Der klägliche erste Versuch aus dem Jahr 2004 war jedoch eine herbe Enttäuschung für viele Anhänger. Atmosphäre, Spannung, Härte und Logik (nach den etablierten Gesetzen der beiden Universen) wurden schmerzlich vermisst. In Sachen Brutalität kann der Film jedoch schon mal punkten, was ist mit dem Rest?

Eines sei fest gehalten: ja, Aliens vs. Predator 2 ist besser als sein Vorgänger, der ein ziemlicher Rohrkrepierer war. Die Inszenierung ist fetzig und ein Vorgeplänkel findet fast nicht statt. Der Härtegrad hat deutlich zugelegt und rechtfertigt die Freigabe trotz Comichaftigkeit recht eindeutig. Abgetrennte Körperteile, von Säure zerfressene Gesichter oder explodierende Schädel, die Palette hat einige Gräuel zu bieten. Ein Schockgehalt der Gewalt wie bei anderen Titeln der Erwachsenenunterhaltung, z.B. Saw III, sollte jedoch auch aufgrund der Inszenierung nicht erwartet werden. Ob Kinder oder schwangere Frauen, hier werden keine Gefangenen gemacht und so ziemlich jeden kann es erwischen, vorhersehbar ist nicht, wer als Nächster dran glauben muss.

Jedoch werden Fans der beiden Serien nicht zufrieden gestellt. Der Film ist teilweise so dunkel, dass man kaum was erkennt, schnell geschnitten und noch dazu ziemlich flach. Wie so häufig ist es Einstellungssache, wie der Film letztendlich ankommt. Fans werden sicher enttäuscht sein, wohingegen jene, die auf einen relativ harten Mainstream-B-Horrrorthriller mit Action, viel Gekröse und wenig Story hoffen, besser auf ihre Kosten kommen werden.


Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Spirituosen: Absolut Vodka

Ende des 19. Jahrhunderts erfindet der Unternehmer Lars Olsson Smith die sog. fraktionierte Destillation für Alkohol. Diese wesentlich effizientere Trennung des Alkohols von Fuselölen und anderen unerwünschten Inhaltsstoffen liefert einen Vodka von höherer Qualität, als es mit der bisher genutzten, klassischen Destillation möglich war. Smith war sich dieses Unterschieds sehr wohl bewusst und nannte seinen Vodka daraufhin Absolut. Dieser traditionsreiche Vodka legt aber nicht nur viel wert auf den Namen, sondern auch auf das Flaschendesign, welches an schwedische Apothekenflaschen erinnern soll.

Absolut Vodka gibt es aber nicht nur in der klassischen Variante, sondern auch in vielen – für Vodka eher ungewöhnlichen – Geschmackssorten. Zitrone, Johannesbeere, Vanille, Pfirsich und Exoten wie Birne und sogar Pfeffer lassen sich im absoluten Spirituosenregal finden. Wir beschränken uns aber seit jeher auf das Original, den Absolut Vodka Blue Label.

Mit seinen 40% Vol. eignet sich auch dieser Vodka hervorragend zum Mixen. Der äußerst milde und dezente Eigengeschmack lässt auch härtere Mischungen zu, ohne dass man den Vodka zu stark herausschmeckt. Mit seinen rund 12,50€ verlangen die Schweden allerdings noch einmal 25% mehr, als man schon für einen guten Smirnoff Vodka zahlen muss. Der Geschmacks- bzw. Qualitätsunterschied ist aber deutlich spürbar und so sollte jeder Vodka-Fan den absoluten Vertreter zumindest einmal probiert haben.

Autor: Michael Gelhard

Sonntag, 23. Dezember 2007

Ankündigung: Neue Serbetli-Produktion

Passend zu unserer laufenden Serbetli-Serie erreicht uns eine unangenehme Nachricht für alle Anhänger der deutschen Produktion. Für unsere bisherigen Testberichte haben wir stets das ausländische Pendant ausdampfen lassen, den Vergleich zum einheimischen Tabak musste der Serbetli aber – etwas Mola Mix oder Serbetli-Aroma voraus gesetzt – nie scheuen. Das scheint von nun an anders zu sein…

Die neue Produktion ist, wie es scheint, alles andere als gelungen. Der Schnitt ist verdammt grob, Berichten zu Folge sollen Tabakblätter mit einer Kantenlänge von 4cm keine Seltenheit sein. Abhilfe schafft da das Einfrieren des Tabaks und anschließende Kleinhacken. Soviel Arbeit lohnt sich allerdings nur für einen wirklich guten Tabak wo der ganze Rest einfach stimmt.

Doch auch der Geschmack ist nicht mehr der Selbe wie zuvor und hat sich definitiv nicht zum Guten entwickelt. Zu allem Überfluss ist auch das Rauchverhalten, auf gut Deutsch gesagt, unter aller Sau und auch durch die Zugabe von Feuchthaltemitteln nicht mehr zu retten.

Wer sich also aufgrund unserer Tabaktestberichte zum Kauf des Serbetlis entscheidet, sollte ausschließlich zum ausländischen Vertreter greifen. Sollte sich die Qualität des deutschen Tabaks wieder zum positiven wenden, werden wir euch umgehend darüber informieren. Bis dahin bleibt uns nichts anderes als noch einmal Ausdrücklich auf die Qualitätsdiskrepanzen beider Produktionen hinzuweisen.

Autor: Michael Gelhard

Ausrutscher: PSP Slim & Lite

Die PSP Slim & Lite verfolgt die gleiche Philosophie wie Sony schon mit ihrer PSone und PStwo sowie jüngst Nintendo mit dem DS Lite. Ein altbekanntes Produkt wird in einer schlankeren Form pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt gebracht. Allerdings beschränkt sich das Re-Design der PSP nicht nur auf die Größe, die Slim & Lite ist 19% schlanker, und das Gewicht, so wiegt der neueste Ableger mit seinen 189g gut ein Drittel weniger als das Original, sondern bietet einige sinnvolle Neuerungen.

Mit dem zusätzlichen Video-Out-Port können Videos von UMDs, Bilder und Filme vom Memory Stick, sowie Games auch über den Fernseher wiedergeben werden. Unglücklicherweise erfolgt die Ausgabe im NTSC-Videoformat. Bei einem Fernseher, der dieses Format nicht unterstützt, wird daher kein Bild angezeigt... Die ebenfalls neue Funktion des Zwischenspeicherns soll die Ladezeiten merklich verkürzen, zumindest sofern das Spiel diese Funktion unterstützt.

Mit der WLAN-Funktion ist man, einen entsprechenden Hotspot voraus gesetzt, ständig Mobil und kann sogar Podcasts runterladen lassen. Die PSP erkennt, sobald ein drahtloses Netzwerk verfügbar ist und aktualisiert die abonnierten Podcasts selbstständig. Außerdem kann man ganze Levels und Spieldemos an die PSP Slim & Lite eines Kollegen schicken. Game Sharing nutzt dabei den Ad-hoc-Modus, der das Übertragen von Spielinhalten ermöglicht.

Das brillante und kristallklare Display, welches überproportional groß daher kommt, weiß auf den ersten Blick zu überzeugen. Pixelfehler scheint Sony mittlerweile übrigens ausgemerzt zu haben. Da die beiden Lautsprecher recht weit auseinander liegen, erreicht man, sogar ohne Kopfhörer, einen annehmbaren Stereoklang. Mit der PSP Slim & Lite liefert uns Sony DAS Musterbeispiel für mobiles Entertainment. Verbesserungswürdig ist höchstens die Position des Analogsticks, der etwas zu tief angeordnet ist und, nach einer langen Session, vereinzelt Schmerzen im Daumen auslösen kann.

Autor: Michael Gelhard

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Jahresendabstimmung - 100% sind uns zu wenig

In nicht einmal 14 Tagen haben wir erneut ein Jahr, mehr oder weniger, erfolgreich hinter uns gebracht. Ein besonderes Highlight für uns war natürlich die Geburt dieses Blogs und die überwältigende Resonanz der Internetgemeinschaft. Wir möchten auf diesem Wege unseren treuen Lesern danken und hoffe euch auch im Jahr 2008 wieder mit zahlreichen Berichten unterhalten zu dürfen.

Doch hier und jetzt seid noch einmal ihr gefragt. Nehmt an unserer Jahresendabstimmung teil und zeigt uns, welche Kategorie euch interessiert und wo ihr euer Produkthighlight 2007 wieder finden, oder neu entdecken, konnten. Dabei erlauben wir euch natürlich auch die Wahl mehrerer Kategorien... und genau das ist auch der Grund, weshalb unser Abstimmungsergebnis nicht bei 100% endet. Wundert euch also nicht über zum Beispiel 250% Gesamtstimmen, denn dies zeigt eindrucksvoll wie nie, wie wichtig uns euer Feedback ist.

Weiterhin viel Spaß beim Lesen wünscht euch das gesamte

Qualitaetskontrolle.blogspot.com-Team

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Spirituosen: Tequila Sunrise

Cocktails sind in der Regel eine schmackhafte Möglichkeit, möglichst viele verschiedene Spirituosen miteinander zu kombinieren und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Das Alkohol eigentlich ein Genussmittel ist, welches in Maßen und verantwortungsbewusst genossen werden sollte, wird dabei gerne vergessen. Nichts desto trotz haben wir uns erneut in den Krieg (gegen unsere Leber) gestürzt und einen köstlichen Cocktail verkostet.

Bei der Redaktionskonferenz war uns von vorneherein klar, dass es Zeit für einen neuen Cocktailbericht wird. Doch scheiterten viele Überlegungen am Aufwand der Herstellung und an den Kosten den ein Cocktail, der mehrere Spirituosen in sich vereint, verursacht. Der Tequila Sunrise sollte schlussendlich den Sieg davon tragen, da er unkompliziert und kostengünstig zu kreieren ist.

Den Namen Sunrise (engl. Sonnenaufgang) trägt der Cocktail aufgrund seiner optischen Erscheinungsform mit der charakteristischen Farbabstufung von Gelb über Orange bis hin zu einem dunklen Rot. Der fruchtig, süße Cocktail aus Tequila, Orangensaft und Grenadinensirup vereint einen erfrischend spritzigen Grundgeschmack (Orange) mit einer sehr süßen Note (Grenadine). Der Tequila sorgt schlussendlich für einen vollmundigen und warmen Abgang.

Eine einfache Herstellung, geringe Kosten und ein, gerade für heiße Sommerabende, erfrischend angenehmer Geschmack machen den Tequila Sunrise zu einer echten Alternative zum sonstigen Vodka-O Einheitsgetränk und zum Sieger der Herzen unserer letzten, redaktionsinternen Degustation.

Autor: Michael Gelhard - Photo: Wikipedia (verändert)

Dienstag, 18. Dezember 2007

Kino: Hitman – Jeder stirbt allein

Er ist eiskalt, mordet für Geld und stammt aus einem Videospiel. So einfach kann man Agent 47 a.k.a. Hitman beschreiben. Die beliebte Spieleserie, die mittlerweile vier Ableger hervorgebracht hat, ist bei Fans vor allem wegen der Thematik und der Möglichkeit, lautlos zu töten, anstatt wahre Blutbäder anzurichten, beliebt, da dieses Vorgehen einiges an Geschick verlangt. Im Film sieht das dann so aus, als dass er waffenstarrend auf seine Gegner losgeht und sich bleihaltige Duelle mit ihnen liefert. Davon gibt es nicht allzu viele, doch so, wie er im Hotel oder beim Waffendealer vorgeht, würde man im Spiel nicht weit kommen.

Auch in Hitman – Jeder stirbt allein gibt es ein paar Verweise, die Gamern auffallen könnten. Da wäre neben dem obligatorischen Aussehen des Killers nebst Strichcode auf dem Hinterkopf auch vereinzelt die Bildsprache und Kameraperspektive, die Agent 47 von hinten durch einen langen Korridor begleitet. Die Art, wie er die Waffen hält, erinnert stellenweise sehr wohl an das spielerische Original. Doch viele Details, die Anhängern des Shooters am Herzen liegen und deren Fehlen sofort auffällt, schmälern das Gesamtbild merklich.

Ohne den Fanbonus des Spiels im Rücken zu haben, präsentiert sich hier leider ein ziemlich austauschbarer Actionfilm, der mit einer ideenlosen Geschichte an seinem eigenen Anspruch scheitert. Liebhaber der Spielvorlage werden mehr Details vermissen denn erkennen und am Ende auch recht enttäuscht zurück bleiben. Die Inszenierung ist professionell, keine Frage und angesichts der Thematik geht der Gewaltgrad mit der Freigabe berechtigterweise einher. Lässt man jedoch jegliche Gamebasis beiseite, bleibt nicht viel mehr als ein seelenloser Actionthriller, der mehr verspricht, als er hält.


Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de

Montag, 17. Dezember 2007

Shisha: Nargilem Professional Kopf

Viele Nargilem-Käufer werfen, den angeblich unterprivilegierten, Mya-Besitzern vor, dass diese sich ebenfalls für eine Nargilem Wasserpfeife entschieden hätten und jetzt nur meckern, weil ihnen das nötige Geld fehlte. Diese schießen zurück mit dem Argument, dass man zu 50% nur den Namen zahlt und sowas nicht unterstützen sollte. Fernab von diesem Krieg wollen wir unseren Fokus einmal nur auf die Tabaktöpfe richten.

Der Nargilem Professional Kopf startet den Kampf gegen den Mya Head direkt mit einem klaren Pluspunkt. So ist der Nargilem Kopf, im Gegensatz zum Mya Pendant, auch von innen glasiert und erleichtert so die Reinigung. Außerdem ist er dadurch, auch nach mehrmaligem Rauchgenuss, nicht so verdreckt, wie das Mya Exemplar.

Die Löcher sind bei beiden Köpfen ähnlich groß und fast identisch angeordnet. Die Bohrung ist bei den zwei Kontrahenten absolut sauber und somit herrscht hier Punktegleichheit. Während der Nargilem Professional Kopf, durch seine geringe Tiefe, weniger Tabak aufnehmen kann als der Mya Kopf, punktet letzterer, bedingt durch die größere Tabakmenge, zwar durch eine etwas längere Rauchdauer, betrachten wir aber nur die reine Menge des weißen Qualms tun sich in der Bewertung keine Diskrepanzen auf.

Die Sparfüchse unter uns nutzen den Nargilem Professional Kopf mittlerweile sogar auf ihrer Mya-Shisha um wertvolle Ressourcen zu sparen und einen Tabakeinkauf möglichst weit hinauszuzögern. In einer größeren Runde ab drei Schlauchträgern fällt unsere Wahl aber doch immer wieder auf den Mya Kopf. Die größere Tabakmenge, und dadurch längere Rauchdauer, ist zuweilen ein Segen für das faule Redaktionspack... „Baust du den nächsten Kopf?“


Diesen Aritkel findet ihr zum Preis von nur 3,90€ unter



Autor: Michael Gelhard

Sonntag, 16. Dezember 2007

Zigarre: Avo Classic No. 2

Avo Uvezian. Ein Name der nicht nur für ein hohes Alter, Eleganz und Stil steht. Man findet ihn heute ebenso im CD- wie im Tabakregal. Berühmt wurde Avo nämlich ursprünglich nicht durch das gleichnamige Tabakprodukt, sondern seiner klassischen Musik die allerdings gerade unter Zigarrenrauchern viel Anklang fand. Auch Avo ist und war jeher ein Aficionado alter Schule.

Und gerade diese Erfahrung spiegelt sich in der Avo Classic Serie wieder. 1988 feierte Avo mit dieser Komposition sein Debüt und avancierte zum absoluten Klassiker. Im Jahre 2006 startete die Europatournee dieser Zigarrenserie mit vier edlen Formaten. Über die Verarbeitung der Classic No. 2 – die wir für unseren Test in Rauch aufgehen ließen – wollen wir gar nicht viele Worte verlieren. Hier passt von der Fermentierung des Deckblatts bis zum ausgezeichneten Kaltzug einfach alles.

Diese Serie zeichnet sich durch ihren kräftigen und sehr aromatischen Geschmack aus. Doch dies macht die Classic No. 2 zu einem Exemplar, welches nur unter den erfahrenen Aficionados einen würdigen Anklang finden kann, nicht zuletzt auch aufgrund ihres stolzen Preises von 8€. Zigarreneulinge könnten von dem starken Geschmack schnell überfordert sein. Diese hohe Geschmacksintensität ist eher untypisch für eine Longfiller Zigarre aus der Dominikanischen Republik, doch vielleicht sorgt gerade das für die ausgezeichnete Qualität der Avo Classic Serie.

Autor: Michael Gelhard

Samstag, 15. Dezember 2007

Tabaktest: Serbetli Himbeere

Für unseren Test haben wir – wie immer – das ausländische Pendant des Serbetli-Tabaks ausgedünstet. Schnitt und Feuchtigkeit des Himbeertabaks unterscheiden sich übrigens nicht von den bisher getesteten Serbetli-Sorten.

Der Tabak duftet wunderbar nach frischer und fruchtiger Himbeere und ist, ähnlich wie der Bananentabak aus dem Hause Serbetli, im Geruch süß und trotzdem herb zugleich. Außerdem kommt der Duft sehr identisch daher.

Das Setup haben wir dieses Mal etwas abgewandelt. Die Mya QT und die zwei Lagen Alufolie blieben zwar Bestandteil des Setups, doch als Kopf wurde dieses Mal der Nargilem Professional Head genutzt. Dieser wusste, gerade in Kombination mit selbstzündender Kohle, zu begeistern, doch dazu mehr im entsprechenden Testbericht nächste Woche.

Serbetli Himbeere knüpft beim Geschmack nahtlos bei den positiven Eigenschaften des Duftes an. Frisch herb aber trotzdem süß umschmeichelt der fruchtige Rauch die Geschmacksknospen. Der identische und zugleich intensive Geschmack macht diesen Tabak zu einem Dauerbegleiter.

Zu guter Letzt die obligatorische Betrachtung des Rauches. Dieser kann beim Serbetli Himbeere dicht, weiß und in großen Mengen der Shisha entzogen werden. Die Vorzüge des raumübergreifenden Sichtschutzes haben wir ja schon in mehreren Tabaktests aufgezeigt. Abschließend betrachtet haben wir auch mit der Sorte Himbeere einen würdigen Kopf schaffen können.

Autor: Michael Gelhard

Spirituosen: Gorbatschow PLATINUM 44

Seit jeher steht der Name Gorbatschow für einen Wodka von außergewöhnlicher Reinheit. Der Platinum 44 durchläuft ein einzigartiges Herstellungsverfahren, denn gleich viermal wird er mit einem aufwendigen Verfahren kältegefiltert. So entsteht ein Wodka von höchster Reinheit, Milde und Bekömmlichkeit.

Ziemlich vollmundige Versprechungen, die man da auf dem Etikett der Flasche lesen kann. Dass der Verpackungstext nicht immer kongruent zur Wahrheit ist, haben schon so einige Videospiele gezeigt. Da wird das Spielprinzip angepriesen, als hätten die Entwickler das Rad neu erfunden und dabei hält man nur das aktuelle Fifa in den Händen… doch wir, als Opfer der Werbe- und Marketingindustrie, konnten dieser Flasche, trotz ihres stolzen Preises von 15€, einfach nicht widerstehen.

Und genau das sollte sich als kein großes Problem darstellen, denn der Gorbatschow Platinum 44 ist ein absolut edles Tröpfchen und weiß vom ersten Moment an zu begeistern. Anfangs waren wir sehr skeptisch, ob sich der neue Gorbatschow-Ableger auch mit aktuellen Größen wie Smirnoff oder Absolut Vodka messen kann, doch wir wurden nicht enttäuscht.

Der unglaublich weiche Abgang dieses Gorbatschows, sogar pur getrunken, macht es einem schwer zu glauben, dass hier gerade 44% Vol. in der Flasche rotieren. Doch die Bestätigung dieser Zahl gibt einem der eigene Körper in der Regel spätestens nach dem zweiten Glas. Tunlichst vermeiden sollte man das Mixen mit Red Bull oder Orangensaft. Im Gegensatz zum Absolut Vodka hat der Platinum 44 einen relativ intensiven Eigengeschmack, dass Gütesiegel „wie Wasser“ kann man hier also definitiv nicht aussprechen. Doch so mild & bekömmlich wie dieser Vodka tatsächlich ist, ist dies sowieso überflüssig.

Autor: Michael Gelhard

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Shisha: Heba Shisha Filter

Dass auch fruchtiger Wasserpfeifenrauch schädlich ist, haben nicht nur wir schon mehrfach erwähnt. Doch bei einem gemütlichen Abend gehört das leise Blubbern ebenso dazu, wie das Salz zur Pommes oder die Kerzen zur Weihnachtszeit. Doch genau dieses vermeintlich leise Blubbern kann, wenn man nebenbei noch eine DVD genießen möchte, störend wirken. Darum stellten wir uns folgende Frage: Wie schädlich ist der fruchtige Rauch wirklich und muss ich die Lautstärke auf ein Maximum drehen, damit man auch der Tonspur noch einigermaßen folgen kann?

Nun, die Frage nach der Schädlichkeit können wir leider auch nicht beantworten. Reduzieren kann man die entstehenden Schadstoffe aber auf jeden Fall. Der Heba Shisha Filter wird einfach auf das Rauchrohr der Wasserpfeife gesteckt und ist so bereits startklar für den Einsatz. Pro Packung werden direkt zwei verschieden große Filter geliefert, um für jede Bowlöffnung gerüstet zu sein. Der Filteraufsatz sorgt für eine Vielzahl feiner Blasen im Wasser und erhöht somit die natürliche Filterwirkung des Wassers. Der Rauch soll, durch diese Praxis, von wesentlich mehr Schadstoffpartikeln gereinigt werden, als dies bei der normalen Blasenbildung der Fall ist.

Natürlich können wir nicht überprüfen, ob diese Theorie auch in der Praxis aufgeht. Doch der Rauch schmeckt wesentlich milder und ist deutlich angenehmer in der Lunge als sonst. Letzteres ist ein absoluter Pluspunkt, die geringere Intensität ist aber nur bei sehr Geschmacksstarken Tabaksorten (bestes Beispiel: Serbetli Minze) von Vorteil. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die geringere Geräuschentwicklung durch den Heba Shisha Filter. Während des gepflegten DVD-Abends ist dies ein wahrer Segen, auf die Dauer kann man das (fast) fehlende Blubbern aber schon vermissen. Insgesamt ist der Filteraufsatz eine günstige Möglichkeit die Schädlichkeit des Rauchens etwas zu reduzieren und nebenbei (sei es gewünscht oder ungewollt) für mehr Ruhe zu sorgen.


Diesen Aritkel findet ihr zum Preis von nur 3,10€ unter



Autor: Michael Gelhard

Montag, 10. Dezember 2007

Weihnachtszeit, Geschenkezeit.

Wir schreiben den 10. Dez 2007 und heute in 14 Tagen ist es so weit, Weihnachten steht vor der Tür. Das nicht Afroman, sondern Santa Clause die Geschenke bringt, sollte uns nicht stören. Doch unsere Wünsche könnte der sympathische Crackhead weitaus besser erfüllen, als der alte Mann mit Rauschebart.

Kennt ihr noch jemanden, der keine Shisha sein Eigen nennt, sich dafür aber regelmäßig bei euch Schlauchnah einnistet? Eine Mya QT, die schon für rund 30€ zu haben ist, oder, wenn die Wasserpfeife für den eigenen Wunschzettel gedacht ist, der Kauf einer Nargilem NP560 für circa 100€ – beides wird den 24.12 sicherlich bereichern.

Für die Aficionados unter uns, steht das Weihnachtsgeschenk schon lange fest. Oder gibt es eine besser Möglichkeit, als das neue Jahr standesgemäß mit einer edlen Cohiba Robusto einzuläuten? Das Rauchopfer vertreibt die bösen Geister und die satten 16,50€ pro Stück lassen sich an Neujahr gerade noch verschmerzen.

Das Silvesterbesäufnis sollte sich ebenfalls durch etwas Besonderes auszeichnen. Der Tankstellenvodka bleibt heute einmal im Schrank, Smirnoff Vodka ist hier noch das niedrigste der Gefühle. Darf’s vielleicht auch ein Vodka Gorbatschow Platinum sein? Dieser kostet mit seinen 14,99€ zwar das zwei- bis dreifache der üblichen Verdächtigen, bietet aber auch einen unvergleichlichen weichen Geschmack und Abgang.

Zu guter Letzt wollen wir die Technikfreaks unter uns bedienen. Neben dem iPod Nano der dritten Generation, welcher mit 149€ für 4GB preiswerter sein könnte, nichtsdestotrotz ein absolutes Prachtstück unterm Weihnachtsbaum darstellt, beschäftigt sich unserer Redaktion ausgiebig mit Sonys PSP Slim & Lite. Ein Testbericht dazu wird noch etwas auf sich warten lassen, denn vor lauter Zocken krieg ich hier niemanden mehr an die Tastatur. Das dies ein absolutes Qualitätssiegel für die tragbare Spielekonsole ist, darf ich sicherlich ruhigen Gewissens vorweg nehmen.

Ich hoffe, dass euch der ein oder andere Bericht in den letzten Monaten davon überzeugt hat, dass man sich auch ruhig mal selbst etwas gönnen darf. Jedes unserer für gut befundenen Produkte darf also bedenkenlos verschenkt (oder konsumiert) werden und steht für herausragende Qualität.


Autor: Michael Gelhard

Sonntag, 9. Dezember 2007

Zigarre: Montecristo No. 3

Die Bezeichnung der, neben der Cohiba und Romeo y Julieta, wohl bekanntesten kubanischen Zigarre Montecristo stammt vom Helden aus Alexandre Dumas berühmten Roman "Der Graf von Montecristo". Ihren Anfang genommen hat diese Marke mit einer handvoll Zigarren, die die einfachen Namen No. 1 bis No. 5 trugen. Mittlerweile hat sich das Sortiment aber stark erweitert und beinhaltet so zum Beispiel auch die Montecristo A, die mit 40€ maximal an Silvester geraucht werden sollte. Daher möchten wir den Ursprung dieser Serie unter die Lupe nehmen und etwas zur Montecristo No. 3 berichten.

Für die außerordentlich ausgewogene Mischung der Montecristo werden nur ausgewählte Blätter der Region Vuelta Abajo verwendet. Diese Region soll den besten Tabak Cubas hervorbringen und so reiht sich schon der Rohstoff nahtlos in die hohe Qualität der Zigarre ein, die bei der Verarbeitung ihren Höhepunkt findet. Alle Format wurden seit jeher totalmente a mano, also vollständig von Hand gefertigt.

Das anfangs süßliche, leicht an Honig erinnernde Aroma wird nach dem ersten Drittel deutlich kräftiger und bekommt eine erdige Note. Der Geschmack bleibt bis zum Ende hin absolut konstant und besticht durch seine hohe Ausgewogenheit. Abbrand und Durchzugverhalten sind tadellos, was bei der hochwertigen Verarbeitung allerdings auch kein Wunder ist. Die Rauchentwicklung dieser 9,70€ teuren Kubanerin ist allerdings limitiert. Dies tut dem Geschmack zwar keinen Abbruch, auf die entspannenden Rauchspielchen einer Romeo y Julieta No. 2 muss man hier allerdings verzichten. Insgesamt eine gute Zigarre, die im Preissegment um die 6€ allerdings besser aufgehoben wäre.


Autor: Michael Gelhard

Freitag, 7. Dezember 2007

Musik: Timbaland - Shock Value

Immer, wenn eine verzerrte Stimme aus den Boxen wummert, Nelly Furtado im knappen Outfit über die Bildschirme flimmert oder Justin Timberlake die nächste Millionen auf sein Konto scheffelt – an all diesen Umstand trägt ein Mann die Hauptschuld: Timothy Z. Mosley. Viele von euch werden den Namen vielleicht noch nie gehört haben, doch als Produzent und Mann hinter diesen Künstlern hat sich Timbaland – so Mosleys Künstlername - schon längst einen Namen gemacht.

Mit Shock Value tritt Timbaland nun aus dem vermeintlichen Schatten seiner Schützlinge selber ins Rampenlicht. Und damit dies auch jeder bemerkt, hat er sich für sein Album tatkräftige Unterstützung einfliegen lassen. Die Liste der Mitwirkenden liest sich, neben den bereits erwähnten Justin Timberlake und Nelly Furtado, mit 50 Cent, Missy Elliott, Fallout Boy, The Hives und sogar Elton John wie das “Who is Who“ der aktuellen Musikcharts.

Die Tracks sind allesamt recht eingängig und kommen einem irgendwie bekannt vor. Das heißt zwar nicht, dass man ausnahmslos alles irgendwie schon einmal gehört hat, aber viele der 17 Tracks könnten auch direkt vom Album des mitwirkenden Künstlers stammen. Alles klingt vertraut und so wird man auch beim Hören der nächsten Timbaland-Single fragend in die Runde blicken, von welchem Künstler bzw. Album dieser Song nun stammen mag – möglich erscheint (beinahe) alles.

Dieser Umstand bedeutet natürlich nicht, dass die Qualität der einzelnen Songs unterdurchschnittlich ist. Das für uns beste Gegenbeispiel in Form der aktuellen Single Apologize, welche mit den Newcomern One Republic eingespielt wurde, klingt frisch, eingängig und geht direkt unter die Haut. Doch genau diese angenehme Frische fehlt vielen der mit Shock Value gelieferten Songs. Auch wenn Mosley als Künstlername besser “König Midas“ gewählt hätte, alles was er anfasst wurde der Legende nach zu Gold, das große Geld verdient er garantiert nicht durch innovative oder gewagte Ideen.


Autor: Michael Gelhard

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Kohle: Safa Lite 40mm (selbstzündend)

Der beste Tabak taugt nichts, wenn man ihn nicht zum rauchen bringen kann. Dazu braucht man, neben der Shisha, vor allem ein gutes Setup. Doch auch das beste Setup kann nur überzeugen, wenn die Kohle stimmt. Ob die Safa Lite Fast Burning High Class Quality Charcoal – so der eindrucksvolle Name auf der Verpackung – dem Rauchgenuss förderlich ist, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Ebenso eindrucksvoll wie der Name der Shishakohle ist auch das Anzünden. Eine Sekunde in einer kleinen Feuerzeugflamme reicht aus, um dieser selbstzündenden Kohle einzuheizen. Der Funkenflug hält sich derart in Grenzen, dass man fast ein implodieren der Kohle befürchtet. Den einzigen Negativpunkt beim Anzünden stellt der sehr penetrante Geruch dar. Dieser ist deutlich stärker als beim selbstzündenden Three Kings Konkurrenten, dafür ist die Safa Lite wesentlich schneller durchgeglüht und damit einsatzbereit.

Die praktische Tablettenform erspart einem ein mühseliges Zerkleinern und, da die Safa Lite 40mm die Hitze absolut gleichmäßig an den Kopf abgibt, entfällt zudem das nervige Wenden während des Rauchgenusses. Gerade für Einsteiger birgt die unkomplizierte Tablettenform, im Vergleich zur quadratischen Naturkohle, so quasi nur Vorteile.

Der Geschmack des Tabaks wird durch die Safa Lite, solange man für genügend Abstand zum Tabak und Alufolie auf dem Kopf sorgt, maximal verschwindend gering beeinflusst. Die Feinschmecker unter uns werden zwar einen minimalen Geschmacksunterschied bemängeln, doch ist dieser absolut erträglich und bei intensiven Tabaksorten kaum mehr spürbar.


Diesen Aritkel findet ihr zum Preis von nur 8,40€ unter



Autor: Michael Gelhard

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Tabaktest: Serbetli Banane

Schnitt und Feuchtigkeit des Serbetli Banane bewegen sich im guten Mittelfeld, doch trotzdem macht der Tabak einen seltsam matschigen Eindruck. Dies war zwar schon beim Serbetli Minze der Fall, kommt uns aber immer wieder seltsam vor.

Der Geruch überrascht wenig. Der süße Bananenduft ist sehr intensiv, bleibt allerdings stets im Bereich des Akzeptablen – anscheinend keine Selbstverständlichkeit, nach der knallharten Serbetli Minze Geruchs- und Geschmacksattacke auf unsere Tabaktester. Hier punktet das Bananependant schon mal positiv.

Beim Setup gibt es keine großen Überraschungen. Den Standartkopf der Mya Royal zu gut 2/3 gefüllt, darüber zwei Lagen Alufolie gespannt und dann – nein diesmal weder Cocochas, noch Three Kings – eine gut durchgeglühte Safa Lite 40mm (selbstzündend). In wenigen Tagen folgt, passend hierzu, dann auch ein Erfahrungsbericht über die Safa Lite Charcoal.

Der Geschmack überrascht äußerst positiv, denn das absolut identische Bananenaroma schmeckt nicht so übertrieben & künstlich süß, wie es bei vielen fruchtigen Geschmacksrichtungen der Fall ist. Serbetli Banane hat einen angenehm herben Unterton, der diesen Tabak zu einer guten Alltagsalternative macht. Wir hatten von dem Geschmack zumindest nicht so schnell genug.

Die Rauchentwicklung des ausländischen Vertreters ist ausgezeichnet, doch auch das deutsche Pendant weiß, unter Zuhilfenahme von Mola Mix oder einem der unzähligen Serbetli Aromen (Tipp: Schoko-Aroma), zu begeistern. Serbetli Banane zeigt eindrucksvoll, dass es nicht immer Smileys Sexy Shisha, Havana oder Starbuzz sein muss.


Autor: Michael Gelhard

Dienstag, 4. Dezember 2007

Spirituosen: White Russian

Sieht relativ unspektakulär aus, das Bild links neben diesem Text, oder? Finden wir auch, aber Geschmack (und Wirkung) des White Russian sind alles andere als langweilig. Dieser Cocktail benötigt nur wenige Zutaten und ist somit relativ unkompliziert in der Zubereitung. Neben dem namensgebenden Vodka, besteht der weiße Russe noch aus dem cremigen Kaffeelikör Kahlúa und zuckersüße, purer Sahne.

Unser Bild präsentiert den White Russian in der klassischen Variante. Hierbei wird die Sahne langsam auf das Gemisch aus Vodka & Kahlúa (auf Eis) gegeben. Getrunken wird der Cocktail dann auch ohne Strohalm direkt aus dem Glas. So vermischen sich Sahne und die alkoholischen Bestandteile erst im Mund und entfalten so – angeblich – erst ihr volles Aroma.

In der Praxis werden die Bestandteile aber oft direkt gemischt und auf Eis serviert. Hierbei darf der White Russian auch durch einen Strohalm genossen werden. Wir bevorzugen aber die klassische Variante. Der Film The Big Lebowski verhalf diesem Cocktail übrigens zu einer gewissen Berühmtheit, denn die Hauptfigur (Der Dude) vernaschte diese(n) Russen reihenweise.

Der hohe Zuckeranteil, kombiniert mit dem Alkohol aus 4cl Vodka und 2cl Kahlúa, sorgt für eine zügige Befriedigung des Cocktaildurstes und, im schlimmsten Falle, für einen deftigen Kater am nächsten Tag. Experimentierfreudige Genießer sollten auch einmal den Black Russian probieren. Hierbei wird einfach auf die Sahne verzichtet… na dann: Nastrovje!


Autor: Michael Gelhard - Photo: Wikipedia (verändert)

Montag, 3. Dezember 2007

Ankündigung: Was ist ein Ausrutscher?

Nanu? Wieso steht vor dem iPod Nano Review das Wort Ausrutscher? Vor dem rhino's Testbericht neuerdings auch... und es gibt sogar eine Kategorie, die diesen Namen trägt? Seltsam...

Ja seltsam, zumindest auf den ersten Blick. Unter dem Label Ausrutscher posten wir fortan Testberichte zu Artikeln, denen wir - zumindest im Moment - keine eigene Serie widmen wollen.

Anders als die langfristig laufenden Tabak-, Kino- und DVD- sowie Zigarre-, Shisha- und Spirituosenserien wollen wir hier nur vereinzelt über den Tellerrand blicken und zum Beispiel aus der Welt der neuesten Technikspielerreien (oder etwas ganz anderem) berichten.

Sollte ein Beitrag besonderen Anklang finden, ist eine Fortführung als Serie natürlich nicht kategorisch ausgeschlossen. Also, bestimmt durch die Kommentarfunktion, unser Umfragefeature oder per Mail wo die Reise uns hin bringt.

Bis dahin, viel Spaß beim Lesen wünscht euch das gesamte

Qualitaetskontrolle.blogspot.com-Team

Ausrutscher: iPod Nano (3. Generation)

Die Vorderseite aus eloxiertem Aluminium, die Rückseite aus poliertem Edelstahl, dazu eine Akkulaufzeit von 24 Stunden bei purem Musikgenuss und immerhin noch fünf Stunden beim Anschauen von Videos. Die Rede ist natürlich vom neuen iPod Nano, den Apple schon in der dritten Generation auf den Markt gebracht hat.

Der kleine Kraftprotz ist für 149€ in der 4GB Variante zu haben und bietet Platz für circa 500 Songs. Mein Exemplar verweigert zwar mittlerweile die Aufnahme zusätzlicher Daten, ist mit über 30 kompletten Alben und gut 25 Musikvideos aber auch äußerst gut bestückt (er soll ja dem Blogbetreiber in nichts nachstehen…).

Ein größeres, helleres Display mit der höchsten Pixelanzahl pro Zoll aller iPod Displays - 204 ppi verglichen mit 163 ppi beim iPod Classic – sorgt für eine erstaunlich gute Bildqualität. Dieses wirkt gestochen scharf und muss sich nicht mal hinter der visuellen Qualität einer Sony PSP verstecken.

Als nette Extras gibt es, neben der eigentlichen Musik- und Videofunktion, auch noch die Möglichkeit, sich eigene Fotos in einer Diashow anzuschauen, diverse kleine Spiele zu meistern und natürlich die berühmten Podcasts zu schauen. Mit dem Click Wheel sind alle Funktionen zudem absolut intuitiv zu bedienen.

Nun zu den wenigen, aber vorhandenen, Kritikpunkten. Dass ich stets und überall iTunes brauche, um meine Songs zu verwalten, empfinde ich als äußerst störend. Außerdem beginnt das flache Wunderkind bei jeder USB-Verbindung sofort mit dem Akkuaufladevorgang. Ob es für den Akku wirklich von Vorteil ist, ständig Saft zu tanken, halte ich für ein Gerücht. Beides lässt sich aber, angesichts der vielen Pluspunkte, absolut verschmerzen.


Autor: Michael Gelhard

Sonntag, 2. Dezember 2007

Zigarre: Casa Culinaria Premium Black

Bereits vor einigen Wochen haben sich die Sparfüchse unter uns an die preisgünstige Casa Culinaria Orange gewagt. Mit gerade einmal 1,40€ wollte man sich das Feeling einer guten Zigarre nach Hause holen, doch das gelang nur halbwegs. Die Verarbeitung der handgefertigten Longfiller-Zigarre war zwar akzeptabel, der Geschmack jedoch war viel zu flach und lies tiefergehende Aromen vermissen.

Mit der Casa Culinaria Premium Black geben wir der Serie zwar eine zweite Chance, überspringen mit der Red-Variante allerdings lieber ein Preissegment und geben hier für ein Exemplar des „schwarzen“ Serienvertreters rund 3€ aus. Die Premium Black stammt, anders als ihr Orange-Pendant, nicht aus der Dominikanischen Republik, sondern wird vollständig in Nicaragua gefertigt.

Die Verarbeitung dieser Premium Zigarre ist ausgezeichnet. Keine Fermentierungsfehler im Deckblatt, ein ausgezeichnetes Zugverhalten und eine dichte Rollung. Im direkten Vergleich zur Casa Culinaria Orange ist der Abbrand zudem weniger Tunnelbrandgefährdet.

Der Geschmack ist mittelkräftig und aromatisch. Allerdings entfaltet auch die Black Premium kein so volles und abwechslungsreiches Aroma, wie man sich das von einer ausgezeichneten Zigarre wünscht. Für den Preis zwar absolut akzeptabel, doch sollte man sich gründlich überlegen, ob man nicht doch noch zwei Euro mehr in eine Zino Classic No. 3 investieren möchte.


Autor: Michael Gelhard

Shisha: Hygienemundstücke (Neon) im 5er Pack

Wie oft kommt es vor, dass man in einer gemütlichen Runde mit mehreren Leuten an der Shisha zieht und sich, während man den Schlauch zum Mund führt, denkt: „Wer zur Hölle ist eigentlich der Typ hier neben mir?“.

Nicht immer kennt man alle Teilnehmer des entspannten Raucherabends persönlich oder zumindest seit längerer Zeit. Gerade in solchen Situationen sollte man über den Gebrauch von Hygienemundstücken nachdenken.

Die Hygienemundstücke Typ A (Neon) im 5er Pack kosten gerade einmal 1,20€ und bieten optimalen Schutz vor etwaigen Infektionen. Im Gegensatz zu diversen anderen Mundstücken (*hust* David Ross *hust*) verschlechtern diese den Durchzug nicht im Geringsten und schützen gleichzeitig vor unangenehmen Spätfolgen.

Außerdem bietet diese Neonversion noch einen ganz besonderen Gag. Kurz vorher unter einer Lichtquelle deponiert, verrichten die kleinen Biester ihr schaurig schönes Werk im zumeist dunklen Partykeller. Denn diese Mundstücke leuchten im Dunkeln und lassen fortan augenblicklich erkennen, welcher Sauhund gerade wieder euren Schlauch stibitzt hat.

Partygag und Vorsichtsmaßnahme kombiniert in einem Mundstück – solange nicht jeder Gast einen eigenen Schlauch nutzt, sollte man sich über diese Anschaffung ernsthaft Gedanken machen.


Diesen Aritkel findet ihr zum Preis von nur 1,20€ unter



Autor: Michael Gelhard

Samstag, 1. Dezember 2007

Tabaktest: Serbetli Minze

Die Konsistenz des Serbetli Minze ist ungewohnt matschig. Dies kann bei zuviel Tabak im Kopf schnell zum Verstopfen der kleinen Löcher führen. Dafür kommt der Tabak ohne etwaige Äste oder zu große Tabakblätter daher.

Serbetli Minze
duftet ungeheuer intensiv. Das Aroma ist dabei so stark und kräftig, dass ein kurzes Schnuppern an der offenen Packung bereits reicht, um die Nasennebenhöhlen unverzüglich frei zu bekommen. Der Geruch wirkt dabei absolut authentisch und aufregend frisch.

Eine gut durchgeglühte Three Kings 40mm platziert auf zwei Lagen Alufolie, welche stramm über den zu ¾ gefüllten Mya-Head unserer QT gespannt wurde, sorgt bei unserem Setup für die gewünschte Rauchentwicklung.

Das Anziehen gestaltete sich unproblematisch – kein Drücken in der Lunge, dafür schon nach wenigen Zügen eine dichte Rauchentwicklung. Der Geschmack entfaltete sich dabei ähnlich „sanft“ wie ein Frontalzusammenstoß zweier ICEs bei voller Fahrt. Der Geruch geizte schon nicht mit intensiven Minzearomen, doch der Geschmack setzt noch einen oben drauf.

Die Rauchbildung ist absolut ausreichend, kommt allerdings nicht an unseren Spitzenreiter Golden Al Fakher heran. Trotzdem tragen dichte, weiße Rauchwolken das Minzearoma durch das ganze Zimmer. Qualitativ ist Serbetli Minze ein wirklich guter Tabak, sollte aufgrund der unfassbaren Intensität allerdings mit Vorsicht genossen werden.


Autor: Michael Gelhard