Donnerstag, 20. September 2007

Spirituosentest: Jim Beam Whiskey

„Jim hat mir ein Bein gestellt und mich die Treppe hinunter geschuppt.“ So und ähnlich sieht die ein oder andere Antwort aus, wenn Mutter ihren Sohn, auf einem Sonntag Nachmittag, mit total verdreckten Klamotten aus dem Bett zieht. Doch wer ist dieser Tu-Nicht-Gut namens Jim? Genau! Jim Beam - ein Whiskey.

Jim hat im Volksmund einen leicht hölzernen, gut abgerundeten Geschmack. Dieses Vergnügen wird leider durch den unschönen Abgang, in Form von Brennen in der Kehle, etwas getrübt. Sein tiefer Goldton und sein Layout sind sein Markenzeichen. Nicht zuletzt ist gerade dieser Bourbon genau deswegen ein großer Erfolg. Auch, oder gerade vor allem, wegen seines niedrigen Preises ist er für Einsteiger und Komasäufer das Mittel der Wahl.

Gemischt mit Cola tritt Jim am häufigsten in Erscheinung. Bei seinen 40 Umdrehungen und dem unschönen Abgang ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Für alle Leute, die jetzt lauthals, mit männlicher Whiskey Stimme, einen Protestschrei ausrufen: „Den kann man auch pur trinken!“, denen sei gesagt, dass Jim Beam ein Whiskey zum mischen ist, und nicht zum genießen.

Kurz um – Jim Beam ist eine Einsteiger-Marke die sich aufgrund der niedrigen Qualität (gemessen an der großen Welt der Whiskys) nur zum Mischen mit diversen Softdrinks eignet und nicht für den klassischen Whiskey on the rocks.


Gastautor: Striker (AreaGames-Forum)

Keine Kommentare: