Dienstag, 16. Oktober 2007

Spirituosen: Jack Daniel's Whiskey & Cola

1866…Ein Mann und eine Vision treffen sich in Tennesse in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sein Name…Jack Daniel…die Vision…einen Whiskey zu brennen! Aufmerksamen Lesern dürften diese Sätze bekannt vorkommen. Vor nicht allzu langer Zeit teilten wir die Vision Daniels und fingen ebenfalls an zu (ver)brennen… zwar keinen Whiskey, dafür aber unsere Kehle mit dem selbigen. Eindeutiger Favorit der Redaktion: Jacky-Cola.

Dieser Teil der spiritu(os)elle Geschichte wird schon seit einiger Zeit - fertig gemischt in der Glasflasche – im Spirituosenfachgeschäft unter dem Label Tennessee Whiskey & Cola vertrieben. Doch neben bekannten Szenedrinks fristete der Whiskey – selbst als Fertigmixgetränk – bisher eher ein Nischendasein. Doch was der Flasche nie so richtig gelang, soll die Dose nun richten. Eines muss man dem Old No.7 Brand eingestehen, in Sachen Merchandise und Produktdiversifikation leistet er ganze Arbeit.

Der (unverdünnte) Jack Daniel’s Whiskey hält sich in vielen Hausbars durch den hohen Alkoholgehalt meist erstaunlich lang und wird nur selten bis gar nicht als Mixgetränk auf Partys gereicht. Mit gerade einmal 10% VOL. bietet Jacky-Cola da eine gelungene Alternative zum ewigen Vodka-Energy-Einheitsbrei in deutschen Jugendzimmern.

Der hohe Cola-Anteil drängt den Eigengeschmack des Whiskeys in den Hintergrund, die typische Süße ist sehr dominant. Dadurch bleibt das unangenehme Brennen in der Kehle natürlich ebenfalls aus. Zum "Vorglühen" ist dieser Drink jedoch trotzdem nicht zu gebrauchen, denn spätestens nach der zweiten Dose stellt sich - zumindest bei mir - ein leichtes Übelkeitsgefühl ein. Mit rund 2,50€ pro 330ml Dose ist Jacky-Cola zudem auch alles andere als billig.


Autor: Michael Gelhard

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