Darrow ist der nördlichste Ort in Alaska und hat die Besonderheit, dass es dort einmal im Jahr für 30 Tage am Stück dunkel bleibt. Das ist natürlich die Topadresse für eine Gruppe durstiger Vampire, die fortan die knapp 150 Bewohner jagen und abmetzeln. Nur wenige, unter ihnen der Dorfsheriff Eben Oleson (Josh Hartnett), können sich retten und verstecken. Vorerst, denn die Blutsauger haben einen Monat Zeit, sie zu finden…
Es handelt sich bei 30 Days of Night um eine Comicverfilmung und die sind ja bekanntlich gut oder sauschlecht. Leider ist der Film wirklich sauschlecht, denn er ist durchsetzt von Logikfehlern und Ungereimtheiten. Da erstreckt sich die Dauer der Story über einen ganzen Monat, doch merkt man davon nahezu nichts. Man fragt sich, wie die Menschen ihren Hunger stillen oder wie sie es schaffen, mehrere Wochen unentdeckt in einem derart kleinen Ort zu überleben. Der Verbleib mancher Personen wird überhaupt nicht weiter behandelt und der Showdown ist in seiner Sinnlosigkeit kaum zu überbieten. Einzig der Gewaltgrad wird Gorehounds Freudentränen in die Augen zaubern, denn die Axt wird oft geschwungen und Köpfe rollen im zweistelligen Bereich. Aber irgendwie ist das alles schon mal da gewesen, da kann man genauso gut im Winter Blut in den Schnee husten.
Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de
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