Montag, 22. Oktober 2007

Spirituosen: Martini (Martini & Rossi)

1863 übernahmen der Handelsvertreter Alessandro Martini, Buchhalter Teofilo Sola sowie Kellermeister & Kräuterkenner Luigi Rossi die Weinhandelsfirma ihres Arbeitsgebers und tauften sie Martini Sola e Cia. Im selben Jahr begann die Produktion von Wermut in der italienischen Kleinstadt Pessione. Nach dem Tod von Teofila Sola 1879 erhielt die Firma den Namen Martini & Rossi. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts war die Marke Martini weltbekannt und die Firma mit Niederlassungen in wichtigen Handelsmetropolen wie Buenos Aires (1884), Genf (1886) oder Barcelona (1893) vertreten. 1993 fusionierte Martini & Rossi mit Bacardi zu einem der weltgrößten Hersteller von alkoholischen Getränken.

Interessant...aber...was macht dieses italienische Zeug so lecker? Eiskalt kommen die Kräuter dieses Wermuts (ein mit Gewürzen und Kräutern aromatisierter Wein) richtig zur Geltung! Man merkt, wie die verschiedenen Bitterstoffe einem die Kehle runter laufen und eine wohlige Wärme im Magen verursachen.

Anfangs wirkt Martini ein wenig "dickflüssiger" als andere Spirituosen. Auch brauche ich die obligatorische Olive nicht, denn es macht für mich keinerlei Gaumen-Feuerwerk aus (was jedoch oft behauptet wird). Ich mag einfach den Geschmack... diesen bittern Geschmack von Anis mit... joa... mit was noch? Keine Ahnung! ...und nach einer Flasche kann man auch nicht mehr wirklich schmecken (nicht mal mehr andere Getränke, was wirklich ein Nachteil ist).

Ich kann nur folgendes Fazit ziehen: Eiskalt ein Hochgenuss! Egal ob pur oder als Mix-Getränk mit diversen Säften, Wodka oder sonstige Pansch-Utensilien. So geht dahin und fühlt euch wie der berühmte, englische Geheimagent "Cool McCool“. Aber vergesst das Schütteln nicht!


Autor: Alexander Freter

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