Donnerstag, 3. Januar 2008

Zigarre: Independence

Wenn man unter Zigarettenrauchern den Begriff Zigarre in den Mund nimmt, denken viele zuerst an die Independence aus dem Hause Arnold André. Zusammen mit Dannemann hat man diese Zigarre an den meisten Tankstellen deponieren und zum Verkauf anbieten können. Diese Marktdominanz verhalf dann auch relativ schnell zu zweifelhaftem Ruhm in der großen Welt der Tankstellenzigarren... Dass ein erfolgreiches Produkt aber nicht immer auch gut sein muss, beweisen die nun folgenden Zeilen.

Der Preis von unter 2€ macht die Independence zu einer Mitnehm-Zigarre. Zumeist als Spontankauf, um einen besonderen Moment zu feiern, geht die Independence über die Ladentheke. Das Aussehen der Zigarre zeugt von ihrer maschinellen Fertigung und gerade das Deckblatt lässt die Qualität und jahrelange Erfahrung einer aufwendigen Handarbeit vermissen. Ganze gerollte Tabakblätter sucht man im inneren dieser preiswerten Zigarre übrigens vergebens, das Innenleben gleicht dem einer handelsüblichen Zigarette.

Nicht nur das Aussehen erinnert er an die suchtbefriedigenden Glimmstängel aus der Schachtel, auch der Geschmack gleicht dem einer Zigarette frappierend. Vollmundige Aromen, unzählige Facetten und ausgereifte Geschmacksnoten sucht man bei der Independence vergebens. Die einzige Gemeinsamkeit zu einer Zino Classic No. 3 oder einer Casa de Torres (den Vergleich zur Cohiba sparen wir uns lieber mal) hat diese "Zigarre" unserer Meinung nach lediglich in einem Punkt: sie qualmt.

Autor: Michael Gelhard - Photo: ciao.de (rider-of-apocalypse)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

muhahaha! das teil schmeckt doch nach scheisse! *seinesantadamianageniess*

Anonym hat gesagt…

Hey tcrs, ich hoffe, dass die Santa Damiana die verstrichene Wartezeit wieder vergessen machen konnste ;-)