Sonntag, 7. Oktober 2007

Zigarre: Cohiba Rubusto

Im Jahre 1964 begann eine Zigarrenmarke ihren Siegeszug der bis heute seinesgleichen sucht. Anfangs noch Namenlos war diese Zigarre, mit personalisierten Bauchbinden, ausschließlich als Geschenk für Staatsoberhäupter und Diplomaten gedacht.

Fidel Castro persönlich vernahm in seinem Anwesen einen für ihn bis dato unbekannten Geruch, der von einem seiner Leibwächter herrührte. Dieser nämlich genoss eine Zigarre, die von einem befreundeten Zigarrenroller ursprünglich nur für den Eigenbedarf kreiert wurde.

Die Rede ist hier natürlich von der Cohiba, die jeder Aficionado einmal im Leben in seinem Humidor gelagert haben sollte. 1967 wurde die Produktion in die, damals geheim gehaltenen, heute jedoch weltberühmten Manufaktur El Laguito verlagert. Seit 1982 sind die Zigarren auch auf dem freien Markt erhältlich, außer den USA, wegen des verhängten Kuba-Embargos.

Die Blätter der Cohiba stellen die Auslese der Auslese aus den fünf besten Vegas Finas de Primera dar. Zwei der Einlageblätter werden – exklusiv für die Cohiba – ein drittes Mal fermentiert was der Mischung ein umso weicheres Aroma verleiht.

Die Cohiba Rubusto glänzt durch ihren ausgewogenen Geschmack welcher weder zu stark, noch zu schwach ist. Die Verarbeitung lässt qualitativ natürlich keine Wünsche offen. Der Abbrand besticht durch seine Gleichmäßigkeit und auch der Durchzug ist ein wahrer Traum. Mit rund 16€ ist die Cohiba Rubusto allerdings auch alles andere als ein Schnäppchen.


Autor: Michael Gelhard

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