Sonntag, 30. September 2007

Kleine Humidorkunde

Bei der Innenauskleidung des Humidors handelt es sich meist um spanisches Zedernholz. Trotz des Namens stammt es überwiegend aus Brasilien bzw. Süd-Mittelamerika. Dieses Holz sorgt für ein gleichmäßiges Klima und unterstützt den Reifeprozess der Zigarren und somit deren Würze.

Der Humidor sollte gut schließen, damit sich eine konstante Luftfeuchtigkeit einstellt. Um eine regelmäßige Frischluftzufuhr zu gewährleisten, sollte der Humidor mindestens einmal pro Woche geöffnet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht unter 70% sinkt. Zu trockene Zigarren bekommen einen beißenden, leicht bitteren Geschmack. Zu feuchte Zigarren hingegen brennen nicht sauber und bekommen einen schweren stechenden Geschmack.

Die Luftfeuchtigkeit wird durch einen innenliegenden Befeuchter geregelt. Dabei handelt es sich in der Regel um einen – mit destilliertem Wasser getränkten – Schwamm. Edlere Modelle enthalten einen selbstregulierenden Mikroprozessor der vollautomatisch für die richtige Luftfeuchtigkeit sorgen soll.

Standardmäßig kontrolliert ein analoges Hygrometer die Luftfeuchtigkeit. Diese werden durch das vollautomatische Befeuchtersystem zwar überflüssig, sind für die günstigere Schwammlösung allerdings unerlässlich. Hochwertiger und verlässlicher sind hier allerdings digitale Hygrometer die einen wesentlich genaueren Wert liefern. Gute Modelle gibt es hier schon ab knapp 20€ im gut sortierten Fachhandel.


Autor: Michael Gelhard

Samstag, 29. September 2007

Tabaktest: Al Fakher Cocos

Wie immer bei Al Fakher ist dieser Tabak sehr feucht. Der Schnitt ist recht fein und es sind wenige bis gar keine Stiele enthalten. Der Tabak riecht wunderbar nach Cocos und hat eine rote Färbung.

Getestet wurde Al Fakher Cocos mit einer MYA QT. Das Setup bestand aus zwei Lagen Alufolie, einem Abstandsring von circa einem Zentimeter und ¾ Cocochas.

Die Rauchentwicklung ist sehr gut, nach nur ein paar Zügen hatte ich richtig schönen, dichten Rauch den während der gesamten Session konstant genießen konnte.

Der Geschmack erinnert sehr an den Schokoriegel Bounty, leider geht dieser mit der Dauer des Rauchens etwas verloren. Zu Beginn schmeckt er sehr intensiv, nach ungefähr 30 Minuten nimmt es jedoch rapide ab. Insgesamt konnte man den Tabak ungefähr 45 Minuten lang rauchen.

Al Fakher Cocos schmeckt sehr authentisch und ist äußerst schmackhaft. Ich kann auch diese Sorte aus dem Hause Al Fakher nur empfehlen und jeder, der die Chance auf eine Kostprobe hat, sollte sofort zuschlagen.


Autor: Markus Lehnert

Freitag, 28. September 2007

Tabaktest: Al Fakher Grape

Eine hohe Feuchtigkeit und ein fast stielfreier Tabak zeichnet Al Fakher Traube, aus der 2007er Produktion, aus. Der Tabak hat eine dunkelrote Färbung und eine gute Konsistenz.

Der Duft des Tabaks erinnert stark an den Gratis-Traubenzucker, der in der Apotheke an kleine Kinder und Wasserpfeifentester ausgegeben wird. Dieser ist ziemlich aufdringlich, schon durch den wiederverschließbaren Beutel im 250g-Eimer zu erahnen und (leider) wesentlich intensiver und appetitlicher als der Geschmack.

Geraucht wurde der Tabak in einer Aladin Amira 1, einer Mya QT und einer Mya Mini Orb; jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis. Das Setup war jedes Mal ähnlich. Kopf von der jeweiligen Wasserpfeife halb voll, 3-4 Schichten Alufolie drüber und Cocochas bzw. Cocobricos aufgelegt.

Die Rauchentwicklung ist gut bis sehr gut, jedoch erhofft man sich durch den Geruch ein intensiveres Aroma. Zugleich sollte der Raucher aufpassen, dass der Tabak nicht zu viel Hitze abbekommt, weil es dadurch schnell zu einem Verbrennen des Tabaks kommt was ihn ungenießbar macht.

Ein großes Lob gilt dennoch der Rauchentwicklung: So musste ich die Gesichter meiner Mitraucher teilweise nicht mehr sehen und konnte ungestört rauchen... Wer Traubenzucker mag sollte diesen Tabak unbedingt mal probiert haben. Alle anderen werden ihn wahrscheinlich etwas zu süß finden.


Autor: Steffen Piontek

Shishatest: MYA Mini Orb

Die Mya Mini Orb besticht durch ihre Leichtigkeit und das schlichte, aber trotzdem elegante Design bei einer Gesamthöhe von 43cm.

Das Acrylglas ist trotz des geringen Gewichts sehr robust. Die Rauchsäule der Mini Orb ist absolut massiv, makellos verarbeitet und rostfrei. Sie besitzt ein abschraubbares Tauchrohr, welches mühelos in das Gewinde der Rauchsäule geschraubt werden kann. Das Hineinschrauben verläuft nicht immer reibungslos, da die Lamellendichtung öfters verrutscht.

Deutlich negativer fiel hier die Acrylbowl auf. In dieser können Blasen eingeschlossen sein, welche die Optik etwas trüben. Ebenfalls kritisch zu sehen ist der relativ kleine Ascheteller welcher nur gesteckt wird und nicht wirklich fest mit der Rauchsäule verbunden ist.

Der mitgelieferte Standart-Kopf ist innen unglasiert und hat relativ kleine Löcher, daher wird hiermit wohl nicht jeder glücklich. Ein weiterer kleiner Makel ist, dass der Kopf inklusive Dichtung direkt auf dem Teller aufsitzt und sich, sobald Kohle auf dem Ascheteller liegt, ziemlich stark erwärmt.

Der mitgelieferte Schlauch besitzt ein Holzmundstück, welches sauber gefertigt wurde und einen guten Durchzug bietet. Der Karton, in dem die Wasserpfeife geliefert wird, ist praktischerweise mit einem Tragegriff versehen und ideal für den Transport geeignet.

Im Großen und Ganzen stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis und macht dem guten Ruf von Mya alle Ehre. Die gute Qualität und der günstige Preis machen diese Pfeife zur optimalen Einsteigershisha.


Diesen Aritkel findet ihr zum Preis von nur 25,99€ unter




Autor: Steffen Piontek

Tabaktest: Al Fakher Berry

Eine gewohnt hohe Feuchtigkeit, der feine Schnitt und die hohe Qualität des Tabaks, der auch noch frei von Ästen ist, machen Al Fakher Berry schon vor dem ersten Anrauchen zu einem absoluten Edeltabak. Die Farbe ist diesmal übrigens hellrot und macht somit einen besonderen Eindruck.

Der Duft des Tabaks hat mich absolut umgehauen. Ich habe kurz nach dem Öffnen der Packung einen sehr identischen Geruch wahrnehmen können. Alleine der Geruch lässt einen fruchtigen und süßen Beerengeschmack erahnen.

Geraucht wurde wie immer mit einer Nargilem NP560. Der Kopf wurde halb mit Tabak gefüllt, mit vier Lagen Alufolie bespannt und mit ¾ Cocochas ausgedünstet.

Überraschenderweise schmeckte der Tabak diesmal genauso wie er riecht. Ein fruchtig-süßer Beerengeschmack liegt einem beim Genuss auf der Zunge. Leider muss man stark aufpassen, dass der Tabak nicht zu viel Hitze bekommt, denn dies verleiht dem Tabak relativ schnell einen unangenehm würzigen Beigeschmack.

Al Fakher Berry besticht natürlich durch seinen typischerweise dichten & weißen Rauch. Die entstehenden Rauchschwaden vernebeln einem so manches Mal sogar die Sicht auf euer Gegenüber. Dies kann – je nach Rauchpartner – auch ästhetische Vorteile haben…


Autor: Emre Mumcu

Mittwoch, 26. September 2007

Ausrutscher: rhino's (250ml Dose)

Es gibt Menschen, die haben einfach alles richtig gemacht. Zumindest in beruflicher Hinsicht ist einer von ihnen vermutlich der Marketingchef der Ferrero Deutschland GmbH. Mit dem Begriff Nuss-Nougat-Creme kann zwar jeder was anfangen aber seien wir mal ehrlich: Es heißt Nutella. Und das obwohl Nutella nur der Marken- bzw. Produktname eines einzigen Herstellers ist.

Ähnlich verhält es sich auch mit Energy Drinks die im allgemeinen Sprachgebrauch Red Bull heißen, obwohl zahlreiche Konkurrenzprodukte wie Booster, Kick Off (dessen Preis sich an der Kasse verdoppelt, wenn das Pfand addiert wird) oder Golden Sho… ähm… Power ebenfalls unter dem Label Energy Drink produziert werden.

Ein noch relativ junges Konkurrenzprodukt stellt rhino’s dar. Die rhino’s dring and food AG möchte sich dabei etwas von dem Image des billigen Nachahmerprodukts distanzieren und fährt marketingtechnisch ähnlich starke Geschütze auf wie es Red Bull getan hat und noch immer tut.

Wenn man rhino’s das erste Mal probiert, wird man sich recht eindeutig an den roten Bullen erinnert fühlen. Doch im Gegensatz zur „Plus-Plörre“ Booster schmeckt rhino’s nicht so übertrieben und aufdringlich süß, sondern sogar einen Tick herber als Red Bull. Trotzdem werden Leute, die mit dem Geschmack der Konkurrenzprodukte bisher noch nicht warm geworden sind, auch diesen Energy Drink als Gummibärchenschmelz abstempeln.


Autor: Michael Gelhard

Zigarre: Casa de Torres (Longfiller)

Der süße Rauch einer Wasserpfeife mit seinem zumeist fruchtigen Geschmack hat viele passionierte Nichtraucher die Gefahren des Rauchens vergessen lassen. Durch Mythen wie das Filtern der Schadstoffe durch das Wasser haben sich viele, vorwiegend jüngere, Menschen zu einem ersten Zug hinreißen lassen. Doch eines möchten wir klarstellen: Shisharauch enthält, trotz des Fruchttabaks, keine Vitamine… und ist ähnlich schädlich wie der einer Zigarette. Menschen, die sich das Vergnügen dennoch nicht nehmen lassen wollen, gönnen sich daher, und aufgrund des ursprünglicheren Geschmacks, lieber eine gute Zigarre, die traditionell eher gepafft wird und der Rauch somit nicht in die Lunge gelangt.

Auch wir wissen einen gemütlichen Abend bei einem guten Glas Whisky und einer ebenso guten Zigarre zu schätzen. Die Zigarre Casa de Torres ist eine Handmade Longfiller Cigarre. Diese Zigarre ist in allen gängigen Formaten erhältlich. Wir bevorzugen jedoch das Corona-Format. Dieses bietet nämlich nicht nur eine perfekte Rauchdauer von fast 1 ½ Stunden, sondern auch einen angenehm leichten Durchzug.

Die Casa de Torres wird aus Piloto Cubano gerollt, einer erstklassigen Havannasaat, die in Nicaragua kultiviert wird. Der angenehm leichte Geschmack wird durch ein Deckblatt aus feinstem Connecticut Tabak abgerundet. Besonders als Zigarrenneuling wird man den harmonischen, milden Geschmack mit leichter Würze zu schätzen wissen.

Autor: Michael Gelhard

Dienstag, 25. September 2007

DVD: The Marine (mit John Cena)

Nach The Rock, Hulk Hogan und Bill Goldberg will auch WWE Superstar John Cena mit seinem Wrestlerbonus einen Film aufwerten. Dazu hat er sich unüblicherweise eine ROMANZE ausgesucht! Achja, nebenbei gibt’s auch noch einige Tote und ein paar Massenexplosionen. Aber alles im Zeichen der Liebe!

Nachdem John (KLISCHEE!) Triton, ein gestählter Elitemarine (KLISCHEE!) einen Befehl missachtet (KLISCHEE!) und seine Soldatenkameraden aus einem Camp im Irak (KLISCHEE!) rettet (KLISCHEE!), wird er vom Militär entlassen (KLISCHEE!). Zurück in seinem zivilen Leben will er sich mit seiner Elisha-Cuthbert-Lookalike-Frau bei einer Bergtour entspannen. Als das Benzin knapp wird (KLISCHEE!), fahren sie eine Tankstelle an, in der gerade der Diamantenräuber Rome und seine Truppe ein paar Polizisten abknallen. Tritons Frau wird als Geisel genommen und er macht sich auf die Jagd nach den Kidnappern.

Wem hier sanfte Zweifel an der Originalität des Scripts kommen und wer hier irgendwo das Wort „KLISCHEE!“ erkannt hat, liegt damit nicht völlig daneben. Cena agiert hier mit seinen 4 Gesichtsausdrücken (viermal so viele wie Steven Seagal!) recht hölzern und bekommt trotz beingroßer Muskeln ordentlich in die kantige Visage. Spannung gibt’s gar keine und pseudokomische Dialoge zwischen den Bösewichten verleihen dem Ganzen einen trashigen Faktor. Außerdem wünsche ich keinem Videothekar einen Kunden, der aus dem Süden der USA kommt, der könnte doch leicht angesäuert eine zerbrochene DVD zurückgeben. Eher Marinekäfer als Marine...


Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de

Montag, 24. September 2007

Shishatest: Nargilem NP560 (Ocean Art II)

Diese Wasserpfeife brilliert nicht nur durch die schöne Optik, sondern überzeugt auch durch eine gute Verarbeitung. Das dicke, böhmische Glas – welches Dank traditioneller Handarbeit jedes mal ein Unikat darstellt - schaut beim Blubbern besonders gut aus und versprüht einen ganz eigenen Charme.

Die Rauchsäule wird nicht nur durch einen Dichtungsring aus Gummi in der Bowl gehalten, sondern besticht durch ein robustes Gewinde welches die Shisha absolut Luftdicht verschließt. Dies wiederum hat einen perfekten Durchzug zur Folge.

Die Pfeife besitzt eine fast makellose Rauchsäule die durch die polierte Oberfläche für einen weiteren optischen Pluspunkt sorgt. Ein kleines Manko ist allerdings, dass das Gewinde langsam abblättert. Dies wirkt sich jedoch nicht auf das Rauchverhalten aus. Zudem ist die Rauchsäule in zwei Teile zerlegbar und dadurch sehr leicht zu reinigen.

Der Kohleteller ist groß und sitzt bombenfest. Zwei weiterer Bestandteile der Shisha, nämlich der Kopf und die Zange, sind genauso gut verarbeitet wie die Wasserpfeife an sich.
Natürlich ist es möglich diese Shisha auch mit einem zweiten Schlauch zu versehen – dem gemütlichen Blubbern zu zweit steht somit nichts im Wege.


Diesen Aritkel findet ihr zum Preis von nur 106,99€ unter




Autor: Emre Mumcu

Samstag, 22. September 2007

Shishatest: MYA QT (inkl. 2-Schlauch-Upgrade)

Durch ihre Größe ist die QT eine perfekte Shisha für unterwegs, da der mitgelieferte Drahtkorb optimal zum Transport geeignet ist.
Sie besticht nicht nur durch ihr edles Design und ihre gute Verarbeitung, sondern vor allem durch den beinahe perfekten Durchzug.
Natürlich lässt sich die QT durch einen Adapter von MYA zu einer 2-Schlauch-Shisha upgraden. (Anm.: Ein kurzer Erfahrungsbericht hierzu folgt in den kommenden Tagen)

Die Rauchsäule ist sehr massiv, was mich extrem verwundert hat, da diese sogar schwerer ist als die meiner (~60cm großen) Aladin. Sehr edel und schön anzuschauen ist – einfach spitze.

Das Glas passt optimal zum Gesamtbild der QT, ist sehr hübsch und in unterschiedlichen Farben erhältlich. Außerdem steht die Bowl bombenfest - es ist fast unmöglich die QT umzuwerfen!

Das einzige Manko ist ihr Ascheteller. Dieser sitzt nicht 100%ig und wackelt etwas. Über den Kopf kann man nicht meckern - im Gegensatz zu anderslautenden Berichten verschlechtert dieser den guten Durchzug nicht.

Insgesamt ist die MYA QT einfach eine Bombe in der Abteilung Mini-Wasserpfeifen. Ein beinahe perfekter Durchzug, ihr edles Design und die Standfestigkeit machen diese Shisha zu einem absoluten Knaller.


Diesen Aritkel findet ihr zum Angebotspreis von nur 27,99€ oder als 2-Schlauch-Shisha für 40,99€ unter



Autor: Markus Lehnert

Freitag, 21. September 2007

Tabaktest: Al Fakher Wassermelone

Dieser Tabak ist, wie zu erwarten, sehr feucht, kommt ohne lästige Äste aus und hat einen feinen Schnitt. Einem professionellen Kopfbau steht somit, ein bisschen Können natürlich vorausgesetzt, nichts mehr im Wege.

Der Tabak riecht sehr fruchtig und gleichzeitig etwas künstlich. Was einem anfangs merkwürdig scheint, zeigt sich später als sehr lecker. Man riecht frische Wassermelone mit einem Beigeruch der etwas an die leckeren Hubba-Bubba Kaugummies erinnert.

Ich habe für diesen Test wieder meine Nargilem NP560 aus dem Regal geholt. Das Setup war dem des letzten Al Fakher Test ähnlich: Tabak bis zur Hälfte des Kopfes locker befüllt und gut verteilt. Sechs Lagen Alufolie fest über den Kopf gespannt und viele kleine Löcher mit einer Nadel gemacht - und schließlich 3/4 gut durch geglühte Cocochas.

Als ich mit dem anziehen begann, war ich wirklich erstaunt. Überraschenderweise nicht in Bezug auf den Geschmack, sondern in Bezug auf die Stärke des Tabaks. Denn dieser drückt beim Anziehen der Pfeife unangenehm in der Lunge. Zum Glück verschwand dieses unerwünschte Drücken nach einigen Minuten und ich konnte mich voll und ganz auf den wunderbaren Geschmack konzentrieren. Dieser war zwar etwas künstlich, dennoch sehr lecker.

Wie zu erwarten, hat dieser Tabak auch die letzte Kategorie mit Bravour bestanden: voluminöser Rauch. Es bilden sich traumhafte Rauchschwaden, die man sich super anschauen kann, wenn grade nichts im TV läuft...


Autor: Emre Mumcu

Shisha: Kobra-Schlauch 210cm

Als ich mit dem Kauf dieses Artikels liebäugelte, wollte ich vor allem einen dicken, großen, langen Schlauch... weil ich den schon hatte, bestellte ich mir etwas Zubehör für meine Shisha...

Ein sauberer Durchzug und eine bestechende Qualität, die eine lange Lebensdauer suggeriert, zeichnen diesen Premium-Schlauch aus.

Der Schlauch ist monströs, wer hier nicht aufpasst, dem kann es leicht passieren, dass er seinen Rauchpartner versehentlich erschlägt.
Der Kobra-Schlauch besticht durch ein tolles Design und eine sehr schwere bzw. massive Ausführung. Der Durchzug ist super, allerdings hoffe ich noch auf ein Verschwinden des leichten, aber vorhandenen, Eigengeschmacks.

Wer gerne mit mehreren raucht und gegen den Show-Effekt nichts hat (denn genau dafür holt man sich doch so einen Schlauch) wird hier lange Freude mit haben. Der Preis schlägt mit satten 17,99€ zu Buche - gerechtfertigt aber trotzdem etwas happig.


Autor: Michael Gelhard

Kino: Shoot 'em Up

Mr. Smith (Clive Owen) kommt zufällig einer schwangeren Frau zu Hilfe, die von waffenstarrenden Gestalten verfolgt wird. Während der Schießerei kommt der kleine Schreihals auf die Welt und ist direkt das nächste Ziel, nachdem die Mutter im Kugelhagel umkommt. Smith kann mit letzter Not entkommen und versucht zusammen mit der Prostituierten Donna (Monica Bellucci, toller Pornoname übrigens!) die Motive der Gangster herauszufinden. Dass dies nur mit Waffengewalt und einer Schneise aus Zerstörung und Leichen geschehen kann, ist dabei nicht weniger als logisch.

Lange hält sich Shoot ’em up nicht auf mit Charaktereinführung oder einer Einleitungssequenz. Ein irrwitziger Mix aus Tempo, harter Action und pointiertem Humor, gespickt mit extravaganten Charakteren und ausgefallenen Situationen erwartet den Zuschauer hier. Mr. Smith hat einige unglaublich lustige Momente und Onliner parat, dass das Publikum sofort auf seiner Seite ist. Die Schusswechsel erinnern ab und an an John Woo’s Actionklassiker Hard Boiled, was Bodycount und Munitionsverbrauch angeht, allerdings bergen selbst diese in regelmäßigen Abständen Situationskomik. Stören könnte höchstens die Tatsache, dass das Drehbuch leider die einzige Schwäche des Werks darstellt.

Shoot ’em up ist ein wahnwitziger, actiongeladener Actiontrip mit einem obercoolen Clive Owen, dem diese Rolle auf den charismatischen Leib geschrieben worden ist. Ist die Story mit seicht oder weit hergeholt noch nett umschrieben, trifft Davis’ Inszenierung voll ins Schwarze. Wer auf Daueraction steht, Crank mochte und auch die Tatsache verkraftet, dass hier haufenweise namenloser Leute zu Unterhaltungszwecken ihr Leben lassen, wird auch hier ein Highlight erleben.


Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de

Donnerstag, 20. September 2007

Shishatest: MYA Royal Crystal

Die Mya Royal ist eine Shisha, die in meinen Augen einfach zu jedem passt. Aufrüstbar auf bis zu vier Schläuche (wenn man das Ventil herausschraubt) und trotzdem auch für Ein-Schlauch-Liebhaber ohne Nachteile. Denn alle gegenwärtig nicht genutzten Anschlussmöglichkeiten sind verschraubt und absolut dicht. Jeder weitere Adapter (der allerdings extra gekauft werden muss) besitzt ein Rückschlagventil, sodass auch in geselliger Runde keine Probleme auftreten.

Die Rauchsäule ist tadellos verarbeitet und zudem absolut massiv, doch der vielleicht größte Vorteil ist die grob gekörnte Innenfläche der Rauchsäule, die einen Großteil der Schadstoffe aus dem Rauch filtert bzw. rausfiltern soll.
Die formschöne Bowl aus edlem Bohemian Crystalglas steht bombenfest. Die silbernen Verzierungen sind zwar schön anzusehen, aber leider nur aufgemalt und können so mit der Zeit abblättern. Hier wissen die handgefertigten Gläser der Nargilem NPs eindeutig besser zu gefallen.
Der mitgelieferte Schlauch besitzt absolut keinen Eigengeschmack und wirkt ebenfalls sehr langlebig, die Qualität der MYA-Schläuche dürfte ja hinlänglich bekannt sein.

Für einen vollkommenen Rauchgenuss ist der Kauf mindestens eines weiteren Adapters & Schlauches absolute Pflicht. Dies geht allerdings an eure Kohlen (die in eurer Geldbörse, nicht die auf dem Tabaktopf), denn Adapter & Schlauch kosten noch einmal zusammen circa 15€. Wer dann noch einen Windschutz und vielleicht einen Satz Dichtungen dazu bestellt, zahlt so für den (zugegebenermaßen) perfekten Rauchgenuss fast 100€. Nicht wenig, aber lohnend.


Diesen Aritkel (bzw. das Nachfolgemodell MYA Royal II) findet ihr zum Preis von nur 59,99€ unter



Autor: Michael Gelhard

Spirituosentest: Jim Beam Whiskey

„Jim hat mir ein Bein gestellt und mich die Treppe hinunter geschuppt.“ So und ähnlich sieht die ein oder andere Antwort aus, wenn Mutter ihren Sohn, auf einem Sonntag Nachmittag, mit total verdreckten Klamotten aus dem Bett zieht. Doch wer ist dieser Tu-Nicht-Gut namens Jim? Genau! Jim Beam - ein Whiskey.

Jim hat im Volksmund einen leicht hölzernen, gut abgerundeten Geschmack. Dieses Vergnügen wird leider durch den unschönen Abgang, in Form von Brennen in der Kehle, etwas getrübt. Sein tiefer Goldton und sein Layout sind sein Markenzeichen. Nicht zuletzt ist gerade dieser Bourbon genau deswegen ein großer Erfolg. Auch, oder gerade vor allem, wegen seines niedrigen Preises ist er für Einsteiger und Komasäufer das Mittel der Wahl.

Gemischt mit Cola tritt Jim am häufigsten in Erscheinung. Bei seinen 40 Umdrehungen und dem unschönen Abgang ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Für alle Leute, die jetzt lauthals, mit männlicher Whiskey Stimme, einen Protestschrei ausrufen: „Den kann man auch pur trinken!“, denen sei gesagt, dass Jim Beam ein Whiskey zum mischen ist, und nicht zum genießen.

Kurz um – Jim Beam ist eine Einsteiger-Marke die sich aufgrund der niedrigen Qualität (gemessen an der großen Welt der Whiskys) nur zum Mischen mit diversen Softdrinks eignet und nicht für den klassischen Whiskey on the rocks.


Gastautor: Striker (AreaGames-Forum)

Blick in die Zukunft: Upcoming

Vielleicht ist euch die neue Rubrik Upcoming schon aufgefallen. Hier findet ihr ab sofort einen kleinen Einblick auf das, was hinter den Kulissen so alles abläuft.

So wollen wir euch noch in dieser Woche ein Review zu Shoot ’em Up, dem morgen in den Kinos startenden Action-Blockbuster, liefern.

Abgerundet wird das ganze durch eine Fortsetzung unserer Al Fakher Tabaktestreihe. Lohnt sich der teure und meißt stressige Import der neuen Sorte Wassermelone? Wir verraten es euch!

P.S.: Für Anregungen, Lob und Kritik sind wir immer Dankbar. Einfach eine E-Mail an die angegebenen Adressen oder den entsprechenden Beitrag einfach direkt kommentieren!

Gruß, euer Qualitätskontroll-Team

Mittwoch, 19. September 2007

Tabaktest: Al Fakher Cola (2006)

Anmerkung: Als aller erstes muss ich sagen, dass ich den Tabak aus dem Jahre 2006 habe. Wie viele sagen, ist dieser besser als der neue Al Fakher Cola aus dem Jahre 2007.

Der Tabak ist Rot, wie eigentlich alle Tabake von Al Fakher (der neue Al Fakher Minze bildet hierbei eine von wenigen Ausnahmen) und sehr feucht. Der Schnitt ist fein, daher eignet sich dieser Tabak gut zum Kopf bauen. Leider muss ich sagen, dass schon einige Äste im Tabak waren, die eigentlich nicht dazu gehören.

Als ich die 50g-Packung öffnete, vernahm ich einen sehr leckeren und intensiven Cola-Geruch. Er ist aber nicht so sehr identisch, weil noch ein Hauch von Zitrone drin ist. Das macht die ganze Sache etwas künstlich.

Ich habe mit meiner Nargilem NP560 geraucht. Das Setup war wie folgt: Tabak bis zur Hälfte des Kopfes locker befüllt und gut verteilt. 4 Lagen Alu drüber gespannt. Viele kleine Löcher mit einer Nadel gemacht, relativ gleichmäßig. Und schließlich 2/3 gut durch geglühte Cocochas.

Über den Cola-Geschmack kann ich mich nur positiv äußern. Etwas säuerliches ist mit dabei, aber recht angenehm. Dieser Tabak kann auch für das Mischen mit Kirsch-, Zitrone- und Vanilletabaken benutzt werden.

Der Rauch war ebenfalls sehr gut; weißer dichter Rauch und das auch noch sehr reichhaltig. Auch in dieser Kategorie ist Al Fakher Cola richtig edel. Toller Tabak!


Auto: Emre Mumcu

Kino: 28 Weeks Later

Achtung, Innovation! Die Zombies wurden einmal mehr freigelassen. Im Nachfolger zu 28 Days Later rennen die größten Logiklöcher der Filmgeschichte zuhauf durch England und schreien, beißen und entweiden bis zum Herztod (des Opfers wohlgemerkt).

Das alles wurde allerdings in einer eher weniger empfehlenswerten Art und Weise realisiert. Die Atmosphäre ist schön postapokalyptisch und hoffnungslos geraten und ein psychedelischer Soundtrack sorgt für das ziemliche Gegenteil von Glücksgefühlen. Die Makeup-Effekte sind so gut, dass ich die Untoten ab und an für den Chef dieses Blogs gehalten habe, der auch manchmal so aussieht, wenn sein Red Bull-Vorrat mal wieder erschöpft ist.

Bevor man auch nur überlegt, ob man 28 Weeks Later ansehen will, sollte man sich auf Epilepsie prüfen lassen. Leidet man nämlich unter dieser Krankheit, könnte dieser Film ein Todesurteil darstellen.
Es sollte von juristischer Seite wirklich überprüft werden, ob die Schnittabteilung nicht wegen fahrlässiger Körperverletzung belangt werden könnte, denn dieser Malstrom aus unzähligen Einzelbildern, Umschnitten und Szenenwechseln setzt selbst dem erfahrenen Zuschauer zu.
Klar, alles ist eine Nummer brutaler und blutiger, dafür aber auch langweiliger geworden. Wer dann noch was gegen Kinder als Hauptdarsteller hat, der sollte einen großen Bogen um den Film machen und sich lieber nochmal Land of the Dead anschauen. Der ist brutaler und kurzweiliger als dieser untote Aufguss.


Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de

Dienstag, 18. September 2007

Tabaktest: Al Fakher Minze

Der Tabak hat einen sehr feinen Schnitt und ist mindestens so feucht wie Muddi, wenn Modern Talking bei der örtlichen Supermarkteröffnung auftreten. Dadurch lässt sich Al Fakher Minze zwar sehr leicht und sparsam in den Tabaktopf füllen, allerdings verstopfen die Löcher des Kopfes hierbei auch etwas schneller als dies zum Beispiel bei Nakhla der Fall ist.

Der Tabak riecht sehr intensiv nach Minze, im Gegensatz zu Serbetli Minze treibt er einem aber nicht die Tränen in die Augen.

Für diesen Test nutzten wir, neben einer MYA QT, eine MYA Royal. Der Standartkopf würde zu knapp 3/4 gefüllt. Zwei Lagen Alufolie und eine Three Kings 40mm runden das Setup ab.

Al Fakher Minze zeichnet sich typischerweise durch seinen sehr dichten, schneeweißen Rauch aus der nicht nur reichhaltig, sondern auch sehr mild und erfrischend ist.

Der Tabak erinnert aufgrund des relativen milden Raucherlebnisses nicht sofort an Fishermann’s Friend wie es zum Beispiel bei Serbetli Minze der Fall ist. Al Fakher Minze ist leicht süßlich, verliert dabei aber nichts von seiner Intensität. Vom ersten Zug bis zum entgültigen verglühen der Kohle bleibt der Geschmack absolut identisch.

Al Fakher Minze ist eindeutig einer der besten Al Fakher Sorten und einer meiner absoluten Lieblingstabake. Ein unglaublich dichter, voluminöser Rauch bringt einen langanhaltenden Geschmack der eure Geschmacksknospen sanft umschmeicheln wird.


Autor: Michael Gelhard

Kino: Death Sentence - Todesurteil

Rache. Ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.“ Ein altbekannter Spruch, der schon oft strapaziert wurde, aber immer noch seine Gültigkeit hat. Auch in Death Sentence, dem neuen Thriller von Saw-Schöpfer James Wan.
In jenem wird die Welt von Nick Hume (Kevin Bacon) auf den Kopf gestellt, als dessen Sohn das Opfer eines Gang-Rituals wird. Enttäuscht und allein gelassen von der Justiz, die ein viel zu lasches Urteil gegen den Täter auszusprechen droht, mehrt sich Humes Hass und Wut immer mehr. Er beschließt, die Vergeltung selbst in die Hand zu nehmen und den Mörder seines Sohnes eigenhändig der Gerechtigkeit zuzuführen.
Doch damit ist der Krieg nicht vorbei – er fängt gerade erst an, denn nun bedroht die Gang tätowierter, böse dreinschauender Heimausbrecher Nick und seine Familie. So dreht sich die Spirale der Gewalt immer weiter…

Rachefilme werden bei den deutschen Prüfinstanzen nicht gern gesehen. Oftmals glorifizieren sie den Weg der privaten Vendetta und stellen das Justizwesen als unzulänglich dar. Ein Alptraum für jeden sesselpupsenden Anwalt, der in derlei Filmen wohl eher Antiwerbung für sein Metier sehen dürfte. Aber es macht Spaß, Kevin Bacon bei seinem gnadenlosen Rachefeldzug zuzusehen, denn so eiskalt wurde in einem Actionfilm schon lange nicht mehr gemordet. Wo bei Transformers die Funken fliegen, spritzt hier das Blut bei nahezu jeder Konfrontation. Dass dieser Film auf DVD ungeschoren davon kommt, ist arg zu bezweifeln.

Wer The Punisher [04] zu seinen favorisierten Filmen zählt und auf harte Action mit Rachekontext steht, macht nichts verkehrt. Kevin Bacon spielt klasse und es gelingt, eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Die Optik ist Wan-typisch vom Feinsten ohne nervige Wackelkamera. Ein Fest für Selbstjustizfans und Anhänger der härteren Gangart.


Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de

Testreihe: (Golden) Al Fakher

Erstmalig im Jahre 1999 in den Arabischen Emirate produziert, ist Al Fakher schon heut eine der bekanntesten und begehrtesten Tabaksorten weltweit.

Ein sehr identischer Geschmack und eine herausragende Raucheigenschaft verhalfen der Marke Al Fakher schnell zu einer großen Popularität in der stetig wachsenden Gemeinde der Shisha-Anhänger.

Dies schlug sich allerdings ebenfalls recht schnell im Preis nieder, sodass man für eine 250g OVP Al Fakher mittlerweile fast dreimal soviel wie für ausländischen Nakhla zahlt. Mit knapp 25€ ist Al Fakher somit alles andere als preiswert. Doch dieser Preis wird angesichts der Qualität und der zuweilen problematischen Verfügbarkeit gerne bezahlt.

Als „Premium-Marke“ wird zudem noch Golden Al Fakher angeboten der die Tabakqualität des normalen Al Fakher’s sogar noch übertrumpft.

Weiterhin bietet Al Fakher, im Gegensatz zu Al Waha, Serbetli, Nakhla und einigen weiteren Namenhaften Tabakherstellern, keinen einzig und allein für den deutschen Markt produzierten Tabak an.

Auf die leidige und, meiner Meinung nach fragwürdige, 5%-Klausel möchte ich im weiteren Verlauf der Testreihe nicht eingehen. Hierzu findet man ausreichend Literatur im Netz, darunter auch einige Petitionen gegen das unter Shisharauchern verhasste Gesetz.

So, dies soll als kurzer Umriss der Marke Al Fakher vorerst reichen. In den nächsten Tagen und Wochen werden hier zahlreiche Tests zu diversen Sorten von Al Fakher und Golden Al Fakher präsentiert. Da Geschmäcker bekanntlich unterschiedlich sind, muss die Meinung des Autors nicht zwangsläufig mit der des Lesers übereinstimmen.


Autor: Michael Gelhard

Willkommen auf Qualitätskontrolle!

Dieser Blog soll euch vor allem bei einem helfen: Spaß haben!

Ihr wollt mal wieder ins Kino aber eure hart verdienten Kröten nicht für irgendeinen Film ausgeben? Vielleicht doch mal lieber eine DVD k(l)aufen und dabei wohlmöglich einen leckeren Kopf durch die Shisha blubbern? Oder sucht Ihr einfach nur die adäquateste Methode um für die nächste Party vorzuglühen?

Hier findet ihr alles was Spaß macht und erlaubt ist… zumindest wenn ihr 18 Jahre alt seid ;-) Wir möchten zukünftig zahlreiche Testberichte und Hintergrundinformationen zu vielen Lifestylethemen bieten. Dabei nehmen wir uns nie ganz ernst, wollen euch aber die besten Möglichkeiten zum Geld verprassen aufzeigen. Geiz ist geil, Konsum ist geiler!

Seid also gespannt was auch alles auf dieser Seite erwartet, nur soviel sei verraten: Egal ob Entertainment, Shisha, Energy Drinks und Spirituosen oder etwas, wovon selbst wir noch nicht wissen, dass es hier getestet wird – wir wollen doch nur Eins: Das Beste!