Samstag, 1. Dezember 2007

Tabaktest: Serbetli Minze

Die Konsistenz des Serbetli Minze ist ungewohnt matschig. Dies kann bei zuviel Tabak im Kopf schnell zum Verstopfen der kleinen Löcher führen. Dafür kommt der Tabak ohne etwaige Äste oder zu große Tabakblätter daher.

Serbetli Minze
duftet ungeheuer intensiv. Das Aroma ist dabei so stark und kräftig, dass ein kurzes Schnuppern an der offenen Packung bereits reicht, um die Nasennebenhöhlen unverzüglich frei zu bekommen. Der Geruch wirkt dabei absolut authentisch und aufregend frisch.

Eine gut durchgeglühte Three Kings 40mm platziert auf zwei Lagen Alufolie, welche stramm über den zu ¾ gefüllten Mya-Head unserer QT gespannt wurde, sorgt bei unserem Setup für die gewünschte Rauchentwicklung.

Das Anziehen gestaltete sich unproblematisch – kein Drücken in der Lunge, dafür schon nach wenigen Zügen eine dichte Rauchentwicklung. Der Geschmack entfaltete sich dabei ähnlich „sanft“ wie ein Frontalzusammenstoß zweier ICEs bei voller Fahrt. Der Geruch geizte schon nicht mit intensiven Minzearomen, doch der Geschmack setzt noch einen oben drauf.

Die Rauchbildung ist absolut ausreichend, kommt allerdings nicht an unseren Spitzenreiter Golden Al Fakher heran. Trotzdem tragen dichte, weiße Rauchwolken das Minzearoma durch das ganze Zimmer. Qualitativ ist Serbetli Minze ein wirklich guter Tabak, sollte aufgrund der unfassbaren Intensität allerdings mit Vorsicht genossen werden.


Autor: Michael Gelhard

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