Eines sei fest gehalten: ja, Aliens vs. Predator 2 ist besser als sein Vorgänger, der ein ziemlicher Rohrkrepierer war. Die Inszenierung ist fetzig und ein Vorgeplänkel findet fast nicht statt. Der Härtegrad hat deutlich zugelegt und rechtfertigt die Freigabe trotz Comichaftigkeit recht eindeutig. Abgetrennte Körperteile, von Säure zerfressene Gesichter oder explodierende Schädel, die Palette hat einige Gräuel zu bieten. Ein Schockgehalt der Gewalt wie bei anderen Titeln der Erwachsenenunterhaltung, z.B. Saw III, sollte jedoch auch aufgrund der Inszenierung nicht erwartet werden. Ob Kinder oder schwangere Frauen, hier werden keine Gefangenen gemacht und so ziemlich jeden kann es erwischen, vorhersehbar ist nicht, wer als Nächster dran glauben muss.
Jedoch werden Fans der beiden Serien nicht zufrieden gestellt. Der Film ist teilweise so dunkel, dass man kaum was erkennt, schnell geschnitten und noch dazu ziemlich flach. Wie so häufig ist es Einstellungssache, wie der Film letztendlich ankommt. Fans werden sicher enttäuscht sein, wohingegen jene, die auf einen relativ harten Mainstream-B-Horrrorthriller mit Action, viel Gekröse und wenig Story hoffen, besser auf ihre Kosten kommen werden.
Autor: Roman Beele - Chefredakteur Cinecaptain.de
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